Innovation und Kreativität

LEGO® SERIOUS PLAY®– Spielend Veränderung lernen

Lego Serious Play - Einzelmodell- Teammodell - Systemmodell

Wie kann LEGO® SERIOUS PLAY® eingesetzt werden?

„Gibt es noch einen großen blauen Stein? Ich möchte gerne den Turm fertig bauen!“. Selbstverständlich könnte dieses Gespräch auf einer beliebigen (Miniatur-)Baustelle stattfinden – allerdings handelt es sich hierbei um eine Konversation von Teilnehmer:innen beim LEGO® -Workshop. Richtig: In diesem Szenario sitzen erwachsene Menschen gemeinsam am Tisch und stecken bunte Steine aufeinander.

LEGO® SERIOUS PLAY® ist eine Kreativmethode mit breitem Anwendungsspektrum. Einerseits kann man es z.B. einsetzen als Innovationstool in der Strategie- oder Produktentwicklung, um neue Ideen zu fördern. Andererseits kann es in der Teamentwicklung angewandt werden, um neue Visionen und Zielbilder zu entwickeln oder die Zusammenarbeit und Kommunikation zu verbessern.

Dabei werden auf interaktive und spielerische Art und Weise Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitenden, Führungskräften oder anderen Geschäftskolleg:innen gestärkt.

Ideen auf den Tisch bringen

Alte Denkmuster fallen lassen und gemeinsame Perspektiven schaffen – leichter gesagt, als getan. Insbesondere in der Post-Pandemie treffen sich viele Mitarbeitende nur via Video-Chat, gemeinsame Strategieentwicklung und Teambuilding hat während der letzten beiden Jahre unter der Virtualität gelitten. Das Konzept von LEGO® SERIOUS PLAY® adressiert dieses Problem und bringt die Workshop-Teilnehmenden an einen gemeinsamen Tisch, Spielsteine und Moderation inklusive. Hierbei werden Anwesende dazu motiviert, ihre Ideen und Gedanken mithilfe von Legosteinen wortwörtlich auf den Tisch zu bringen. Mit den Händen denken ist das Motto.

Initiierende Fragen der Moderation können beispielsweise sein: Wie sieht euer Idealteam in fünf Jahren aus? Was muss die Führungskraft der Zukunft können? Was bedeutet Unternehmensidentität für euch? Mit einer guten Fragestellung startet der LSP- Zyklus (LEGO® SERIOUS PLAY®).

Die Teilnehmende bauen dann ihre Antworten auf die Moderationsfragen, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Nach der Bauphase folgt das Teilen und Erklären. Alle Anwesenden stellen ihre Modelle vor und es können Fragen gestellt werden. Das Ziel? Alle Stimmen werden gehört! Zuletzt folgt die Reflexion und Interpretation der Ergebnisse, quasi eine Übersetzung der Bilder in Sprache. Bei komplexeren Themenstellungen werden dann die Einzelmodelle zu Team- oder Systemmodellen zusammengeführt.

Stein auf Stein- Was macht LEGO® SERIOUS PLAY® erfolgreich?

Können zielführende Ergebnisse und Gespräche nicht auch bei einem „normalen“ (Online-) Workshop entstehen?

Selbstverständlich, allerdings hat LEGO® SERIOUS PLAY® ein paar besondere Erfolgsfaktoren.

1. … mit den Händen denken

LEGO® SERIOUS PLAY® ist eine Methode die Kopf, Herz und Hand anspricht. Die Neurobiologie hat eindeutig nachgewiesen, dass Denkprozesse dann zu nachhaltigem Lernen und Erkenntnisgewinn führen, wenn sie mit körperlicher Betätigung und emotionaler Betroffenheit verknüpft sind. Ein selbst erbautes Lego Modell bleibt in Erinnerung, während eine Power Point Folie schnell wieder vergessen wird. Das spielerische Setting macht zuletzt einfach Spaß und motiviert zur Mitarbeit.

2. … komplexe Themen einfach und verständlich darstellen

LEGO® SERIOUS PLAY® nutzt eine universelle Sprache die jede:r versteht. Ideen, Gedanken, Prozesse und Beziehungen werden dadurch sichtbar und konkret. Sie werden im wahrsten Sinne durch die Modelle begreifbar. Durch die metaphorische Sprache werden auch unterbewusste und teilweise diffuse Themen ausgedrückt und in der Diskussion auf die Bewußtseinsebene geholt. Durch die Zusammenführung der Einzelmodelle zu Teammodellen wird ein gemeinsames Verständnis hergestellt.

3. … alle Teilnehmenden maximal beteiligen

Die einen Teammitglieder sprudeln in gemeinsamen Meetings vor Ideenreichtum, während sich andere Mitarbeitende kaum zu Wort melden? Wenn Sprechanteile in Meetings nicht gleich verteilt sind, hat das meist natürliche Gründe und resultiert nicht aus bösem Willen der Beteiligten. Lego Serious Play hat sich zum Ziel gesetzt, in Gruppendiskussionen jede:n zur Wort kommenzulassen und die Moderation achtet darauf, dass Redeanteile in der Gruppe in etwa gleich verteilt sind.  Man braucht keine Voraussetzungen oder Vorkenntnisse. Jede:r kann teilnehmen, jede:r baut, jede:r erklärt, d.h. 100% Partizipation.

4. … frische Perspektiven entwickeln.

Traditionen und eingefahrene Verhaltensmuster sind nichts grundlegend Schlechtes. Allerdings tut es Teams oftmals gut, frischen Wind in Prozesse und Strukturen zu bringen. Viele Teilnehmende kennen Lego nur aus Kindertagen und haben auch deshalb positive Verknüpfungen mit Lego. Das verspielte interaktive Setting animiert dazu, neu zu denken und Problemstellungen von Grund auf neu anzupacken. 

5. … eindrückliche und langfristige Veränderungen

 Sobald nach dem Workshop die Legosteine wieder in ihre Kisten zurückgebracht werden, impliziert das nicht, dass auch die neugewonnenen Ideen weggepackt werden. Selbstverständlich sollen im Spiel erarbeitete Konzepte in die Realität übertragen und praktisch angewendet werden. Demgemäß ist eine moderierte Reflexion und Interpretation Voraussetzung für Transfer und langfristige Veränderung.

LEGO® SERIOUS PLAY® kommt für unser Unternehmen nicht infrage?


Ganz im Gegenteil! Lassen Sie sich inspirieren. LSP ist eine Allroundmethode, die genauso vielfältig wie innovativ ist.  So wie jeder einzelne Baustein bei LEGO® SERIOUS PLAY® metaphorisch für einen Weg zum Ziel steht, können auch die Individuallösungen im Spiel übergeordnet auf das Unternehmen bezogen werden. Kein Wunder also, dass auch internationale Unternehmen wie Microsoft oder Google auf LEGO® SERIOUS PLAY® setzen. 

Als ausgebildeter Facilitator nach der LEGO® SERIOUS PLAY® -Methode erstelle ich gerne gemeinsam mit Ihnen ein Workshopkonzept, dass auf ihre individuelle Zielsetzung ausgerichtet ist. Rufen sie mich an.